In großen Schritten naht der erste Dezember. Zeit, für die drei Lieblingskinder einen Kalender zu fabrizieren. Letztes Jahr hatten wir von Kinderhand bemalte Butterbrottüten, dieses Jahr hab ich mich mal wieder versucht. Im Herbst fand ich im Keller meiner Eltern ein sehr altes „Monatsheft“ aus dem Jahre 1950. Ein Nachlass meiner bayerischen Großtante. Darin: Weihnachtliches aller Art – Gedichte, Fotos, alte Stiche, Zeichnungen, Werbung, Rezepte... Zum Findezeitpunkt wusste ich noch nicht, was ich damit anstellen würde, nahm das Heft aber einfach mal mit.
Jetzt im November dann kam mir der Einfall: aus diesen weihnachtlichen Seiten wird unser diesjähriger Adventskalender! Wenn einem die Seiten zu schade sind zum Ausreißen (so wie mir), fotografiert man sie ab und druckt sie anschließend aus.
Ich habe die Motive auf einem DIN-A4-Blatt (quer) ausgedruckt, jedes Foto in einer Größe von etwa 13 x 19 cm, das ergibt dann die Breite der Tüte. Bei uns müssen die Tüten ausreichend groß sein, weil immer drei Kleinigkeiten auf einmal hineinpassen sollten. Gestern dann habe ich alle Tütchen befüllt, mit weißen Klammern versehen und in einen „Bommel-Korb“ gepackt. Fertig! Lieber Dienstag, du kannst kommen.
Benötigtes Material:
Schere oder Schneidemaschine
Klebeetiketten
Farbe
Pinsel
Kleber
Klammern
für die Bommel Pappe und Wolle
Schritt 1 bis 4
24 Motive ausdrucken / Querformat
Blatt wenden
Rechts und links vom Motiv das Papier zusammenfalten
an der Überlappung zusammenkleben
Schritt 5 bis 8
An der Unterseite ein ca. 2-3 cm großes Stück nach oben falten
Ecken links und rechts auseinanderdrücken
den unteren Teil nach oben falten, den oberen Teil nach unten falten
Schritt 9 bis 12
die kleine Überlappung zusammenkleben
Tüte umdrehen
Etiketten aufkleben
mit Pinsel und Farbe Zahlen aufmalen